Was gibt es Schöneres – oder auch Sinnvolleres in der Malerei als die Malerei selbst zu thematisieren: Dieser sinnliche Umgang mit dem herrlichen Material, natürlich stelle ich meine Farben selber her, arbeite mit Rohstoffen, mixe Emulsionen erprobe das spezifische und ideale Material. Dieser ständige intensive Dialog mit dem Werden eines Bildes, dem Illusionsfeld, dem Wechsel zwischen Illusion und der Selbstständigkeit des farbigen Materials! Ich kenne die Wahrnehmungspsychologie und Gestalttheorie, kann diese bewusst in der Malerei einsetzen. Der Malprozess muss sichtbar werden, der Maler selbst zeigt sich. Das Spiel mit dem Figur-Grund-Verhältnis erzeugt Spannung, die Pinselhiebe sind transparent, überlappen sich, der Betrachter sucht sich selbst die für ihn passende Identifikation.
Is there anything more striking and important in painting than to deal with painting itself? The difficult moment of pure painting is a shock of recognition and it is heaven after all. You feel this fascinating material while you are in a dialog of a painting progress, you listen to it and it guides you. Of course I work with raw material and produce my own paint. This allows me to use a huge variety and they all act different. With transparent layers I can show both the progress of painting and the thrilling edge between figure and background. Your perception will find your own specific way of identification.